Fotobox / PhotoBooth zu verkaufen!

Ich verkaufe hier eine unserer gebrauchten professionellen Fotoboxen inkl. sämtlichem Zubehör was benötigt wird. Einfach Stecker rein und sofort kann es losgehen.

Die Fotobox ist auf diversen Hochzeiten, Abi-Bällen, etc. „Stress-Erprobt“ 🙂 Der Aufbau ist robust und ausfallsicher, sodass es zu keinen Störungen kommt. Dank Zoom-Objektiv kann die Box auch bei beengtem Platzverhältnissen zum Einsatz kommen.

Es wird lediglich eine Steckdose zur Stromversorgung benötigt. Der Aufbau ist in ca. 10min vollständig erledigt. Die Box ist abschließbar und sämtliche Verbindungen sind mit Kabeln gelöst. Hier wurde bewusst auf W-Lan Verbindungen verzichtet. Die Fotobox kann also ohne Bedenken bei Veranstaltungen „alleine gelassen werden“. 

Dank der APS-C DSLR Kamera mit Canon 18-55 Zoom-Objektiv und dem Studioblitz mit Beauty Dish sind das Ergebnis professionelle Fotos die Studioqualität haben.

Der Fotodrucker ist ein professioneller Industriedrucker der mit einer Papierfüllung 400 Fotos in 10x15cm oder 800 5x15cm Fotostreifen druckt. Die Fotos benötigen keine Trocknungszeit und können sofort (auch mit feuchten Händen) angepackt werden.
Die Druckzeit beträgt pro Foto ca.8-10sek.

so mal als Vorgeschmack was da rauskommt 🙂

Aktuell ist ein 10.1“ Tablett mit Intelprozessor und Touchscreen verbaut. Dank dem Windows Betriebsystem kann jede gewünschte Fotobox-Software installiert werden. (Die Fotobox Software wird nicht mitgeliefert, zu Demozwecken wird eine Testsoftware installiert)

Der Gesamtpreis inkl.:

  • Gehäuse, aktive Lüftung, Kabel, Anschlüsse, etc.
  • Drucker: DNP 620 für Mac und PC
  • Studioblitz mit 400Watt 
  • Beautydish (50cm) mit Außendiffusor 
  • Boxenstativ Höhenverstellbar und bis 45Kg belastbar  
  • WinTab SurfTab 10.1“  mit Intel Atom Prozessor und Windows 10 Lizenz
  • Canon EOS 100D Spiegelreflexkamera mit Canon 18-55STM IS Zoom Objektiv

beträgt €1.725,00

Die Fotobox kann gerne im Vorfeld getestet werden bzw. beim Verkauf gibt es selbstverständlich eine ausführliche Einweisung in die Technik. Auch danach könnt Ihr mich gerne anrufen wenn Fragen sind. Es wird keiner im Regen stehen gelassen 🙂

Der Standort der Fotobox ist Remscheid. Ein Versenden ist ausgeschlossen. Gegen Aufpreis kann die Fotobox auch geliefert werden. Garantie und Rücknahme ist ausgeschlossen.

Ich beantworte gerne ernstgemeinte Fragen.

PS: Die Box kann bis zu einem 20″ Monitor umgebaut werden.

Praxisbericht zur Nikon 1 AW1

Schon seit vielen Jahren liebäugle ich mit einer Unterwasserkamera. Am liebsten würde ich meine 5D bzw. 6D in ein Unterwassergehäuse packen, da es hier aber zur Zeit nicht genügend Anwendungsfälle gibt, lohnte bislang eine Anschaffung nicht. Also behielt ich den Markt im Auge, immer in der Hoffnung es gebe eine erschwingliche Unterwasser Kamera die auch noch eine gute Bildqualität abliefert. Das einzige Modell mit einem 1“ großen Sensor war die Nikon 1 AW1 die im Herbst 2013 auf den Markt kam. Da dies eine Systemkamera von Nikon ist, besteht hier sogar die Möglichkeit die Objektive zu wechseln (aktuell werden zwei Wasserdichte Objektive Angeboten). Kurz vor unserem diesjährigen Urlaub war es dann soweit und sie hat den Weg in meine Kameratasche gefunden. Ich habe mich für das Kit mit dem 11-27.5mm 3.5-5.6 Objektiv entschieden. Somit konnte der Urlaub starten…

Die wichtigsten Technischen Daten:

  • Abmessungen: (HxBxT) 71.5×113.3×37.5mm
  • Gewicht: ca.356g inkl. Akku und Karte
  • Belichtungszeit: 1/16.000s bis 30s
  • Bildrate: bis 60Bilder/s
  • Auflösung: 14.2 Mio. Pixel
  • Bildsensor: CMOS Sensor, 13.2×8.8mm
    (Quelle: Nikon Website)

Im Einsatz:

Die Nikon 1 AW1 mit dem 11-27.5mm 3.5-5.6 Objektiv ist wasserdicht (bis 15Meter), stoßfest (2m) und frostbeständig (bis -10°). Die Verarbeitungsqualität ist absolut hochwertig. Man hat eine wirklich solide Kamera in der Hand der man zutraut die Angepriesenen Eigenschaften zu erfüllen. Also, Koffer packen und ab in den Süden 🙂

Ich werde hier jetzt nicht auf sämtliche Eigenschaften (wie Menüs, Steuerung, Laborwerte, etc) der AW1 eingehen – hierfür gibt es bereits mehr als genug Informationen im Web. Ich möchte hier meine Erfahrungen posten und zeigen was die Kamera in der Praxis kann, wo Ihre Grenzen sind und natürlich Beispielbilder denn das ist ja das Ziel.

Den ersten Wassereinsatz hatte Sie am Eibsee am Fuße der Zugspitze. Der See hat eine erfrischende Temperatur und hat erfreulich sauberes Wasser. Der eingebaute Blitz ist ebenfalls unter Wasser auslösbar, was aber nicht immer zu besseren Ergebnissen geführt hat. Hier ist ausprobieren die beste Wahl.

Das Fokussieren klappt im Kreativ Modus nach etwas Übung gut. Im Automatikbetrieb ist der AF zwar Treffsicher, jedoch weiß er nicht immer was ich gern „scharf“ abgebildet hätte…

1/60s f16 ISO 160 11mm
1/60s f16 ISO 160 bei 11mm – eine Typische Split-Level Aufnahme die Dank des Objektiv-Durchmessers möglich ist.

1/1000s f4.0 ISO 160 11mm
1/1000s f4.0 ISO 160 bei 11mm

Beim Mountainbiken am Gardasee freute ich mich über das geringe Packmaß und Gewicht. Wer schon mal eine Canon 5DIII mit dem 16-35 den halben Tag auf dem Rücken hatte weiß was ich meine…

Entstanden sind ein paar mehr Freihandpanoramen da das Kit Objektiv leider nur den Bereich von 11 bis 27,5mm abdeckt (entspricht  30 bis 74mm Kleinbild). Hier hätte ich mir etwas mehr Weitwinkel gewünscht – das habe ich versucht durch die Panoramen zu covern.

Auf den Einsatz auf den ich mich am meisten freute war das Canyoning am Gardasee:

DSC_1059
18m geht’s da runter  😉  | 1/60 f3.5 ISO 800 bei 11mm

Der Canyon war relativ dunkel, Blitzen brachte nicht den gewünschte Erfolg da eigentlich immer Wassertropfen auf der Linse waren und es so unschöne Lichtreflexe gab. Da ich schon wusste das die ISO Leistung oberhalb von 3200 nicht mehr zu gebrauchen ist, habe ich die Begrenzung auch bei 3200 eingestellt was aber zur Folge hatte das die Fotos teilweise mit einer 20/s belichtet wurden – eine ruhige Hand hatte ich nicht immer wodurch einige Fotos  verwackelt sind. Ein Beschlagen der Linse gab es erfreulicherweise nicht, da die Temperatur im Canyon recht kühl war und der Unterschied zum Wasser nicht allzu groß.

Erwähnen möchte ich noch die GPS und GLONASS Unterstützung. Ich finde es einfach klasse das die Standortpositionen direkt im Foto gespeichert wird. So kann man die Tour später verfolgen und weiß noch Jahre später wo welches Foto entstanden ist. Ich möchte in keiner Kamera drauf verzichten.

GPS_Log
Getaggt mit Lightroom

Fazit:

Die Kamera macht einfach Spaß! Sie ist relativ klein und leicht (im Verglich mit meinen VF-DSLR’s) und man muss sich keine Gedanken über Staub, Schmutz, Wasser oder Frost machen – eben eine echte Outdoor-Kamera. Man hat sie halt dabei. Mit Ihr sind andere Blickwinkel möglich ohne das man Angst um seine teure Hardware haben müsste. Ist man auf dem Wasser und es kommt mal eine Welle etwas höher – egal, fällt Sie in den Dreck – egal, spielt meine 2 Jährige Tochter damit – egal 🙂 Allgemein ist es eine gute, schnelle Kamera die bei guten bis mittleren Lichtbedingungen gute Fotos macht und die aufgrund Ihrer Größe ständig dabei ist. Die Einstellungen erledigt die AW1 größtenteils automatisch, oder auf Wunsch auch manuell.
Ob im/auf dem Wasser, beim Mountainbiken oder Canyoning – sie hat das getan was sie sollte – Momente spontan festhalten ohne zu belasten.
Natürlich kann Sie in keiner Weise mit einer VF DSLR mithalten – aber das war mir im Vorfeld klar.  Besonders kritisch ist alles ab ISO 3200. Die Fotos eignen sich zwar noch für Ausdrucke bei 10x15cm – aber eine 1:1 Vorschau lässt man dann lieber bleiben.
Ich bin froh das ich Sie mir gekauft habe, denn ohne Sie wären viele Fotos nie entstanden.

Getreu dem Motto:

 „Die beste Kamera ist die, die man dabei hat.“

PhotoBooth – Teil 2 (der Drucker)

Um es direkt vorweg zunehmen: Sie druckt 🙂 also die PhotoBooth…

Da die Nachfrage nach einer Sofortdruck-Funktion immer mehr geworden ist und auch ich es als echten Mehrwert sehe wenn man den Druck auf Wunsch sofort in den Händen hält, habe ich mich Anfang des Jahres entschieden in einen Drucker zu investieren.

Aber was soll der Drucker können, bzw. was erwarte ich von einem Drucker?

Anforderungen:

  • Geschwindigkeit
  • (sehr)gutes Druckbild
  • hohe Kapazität vom Papier (ich möchte ungern nachfüllen)
  • Zuverlässigkeit

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Canon 16-35 f/4L IS USM erster Test in Köln

Nachdem ich das Canon 16-35 f2.8L USM recht intensiv testen konnte, war ich bei der Betrachtung der Fotos enttäuscht da die Fotos zwar in der Mitte sehr scharf waren, aber die Randunschärfe doch recht ausgeprägt ist.

Aus dem Grund habe ich mich auch für das Canon 16-35 f/4L IS USM entschieden. Hier hat Canon dieses Problem mit der neuen „4er“Version in den Griff bekommen. Auf der letzten Hochzeit kam es bereits sehr erfolgreich zum Einsatz und nun wurde es Zeit zu sehen was das Objektiv im Bereich Landschaften zu bieten hat… also ging es mit der 6D zur blauen Stunde nach Köln ans Rheinufer. Hier die ersten Fotos:

Es ist tatsächlich im Randbereich deutlich schärfer als die 2.8er Version und der IS kann in vielen Situationen nützlich sein. Dank einem Filterdurchmesser von 77mm halten sich die Kosten für Filter auch noch im Rahmen. Das Gewicht gibt Canon mit 615g an. Alles in allem bin ich sehr zufrieden und kann es nur empfehlen!

Focus Stacking

Hier meine nächsten Experimente mit Hilfe des Makroschlitten: Dieses Exemplar fand ich draußen auf einer verschimmelten (es ist kein Moos) Kastanie. Festgegammelt. Nicht jedermann’s Geschmack (meiner eigentlich auch nicht) aber findet mal was um diese Jahreszeit… 😉 Die Fliege hat Abmaße von ca. 3x6mm. Zum Einsatz kam ein 60mm Makro-Objektiv mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1.

IMG_1485
Der Aufbau. Auf der Kastanie „klebt“die Fliege

Vorgehen: Beim Focus Stacking nimmt man von einem Objekt mehrere Aufnahmen auf. Wichtig ist hierbei das die Belichtung immer identisch ist. Nachdem der Fokuspunkt für die erste Aufnahme gefunden ist, wird an der Kamera nichts mehr verstellt. Stattdessen wird nach jedem Foto  die Kamera (per Makroschlitten) solange bewegt, bis man das gesamte Objekt „durchfahren“ hat. Die Anzahl der Aufnahmen ergibt sich dann ganz von selbst.

Im Anschluss werden sämtliche Einzelfotos mit einer Focus Stacking Software zu einem einzigen Bild zusammen gerechnet. Zu nennen sind hier: Adobe Photoshop, Helicon Focus, Combine ZP und Zerene Stacker.

In meinem Fall eingesetzte Hardware:

  • Kamera: EOS 50D
  • Objektiv: EF-S 60 2.8
  • Stativ: Manfrotto 055XPROB
  • Makroschlitten: Manfrotto 454
  • Licht: Tageslicht

Es ist doch immer wieder erstaunlich wie die Dinge ausschauen, wenn man „genauer“ hinschaut.